Aus der Apotheke Gottes 

Im Einklang mit der Natur leben

 

 

Löwenzahn Taraxacum officinale

Kräuter hatten in meinem Leben schon immer einen festen Platz. Schon meine Urgroßmutter kannte sich gut mit den in den Pflanzen befindlichen Heilkräften aus und gab es an die nächste Generation weiter das wiederholte sich in meiner Familie bis zum heutigen Tag. Auch ich gebe dieses Wissen an meine Tochter und auch schon an meinen Enkel weiter. Wer mit der Natur im Einklang lebt, wird reichlich beschenkt. Manchmal erkennt man den richtigen Weg erst nach einigen Umwegen. Es ist aber oft auch die Bequemlichkeit, die uns schnell zu chemischen Keulen greifen läßt, anstatt den Körper mit Gesundem zu verwöhnen. 

"Man muß dem Körper etwas Gutes tun, damit die Seele freude hat darin zu wohnen"

Ich werde hier nun fortlaufend verschiedene Heilkräuter vorstellen und den Nutzen und die Wirkung veranschaulichen. Ich beginne heute mit einer meiner Lieblingspflanzen, dem

Löwenzahn lateinisch Taraxacum officinale 

Der Löwenzahn hat viele Namen wie z.B. Pusteblume, Kuhblume oder aber auch Seichblume.  Die gelben Blütenmeere, die sich später zu fliegenden Schirmchen entwickeln um so ihre Samen zu verbreiten, hat sicher schon jeden einmal dazu gebracht, daran zu pusten. Er ist von der Wurzel bis zur Blüte verwendbar und unter Kennern als Allheilmittel bekannt. Er gehört zur Familie der Korbblütler. 

Die Blätter des Löwenzahns können sowohl roh als auch gekocht gegessen werden. Er enthält leichte Bitterstoffe und hat generell ein milderes Aroma. Die jungen Knospen eignen sich hervorragend als "falsche Kapern" Aus den Blättern des Löwenzahns lässt sich ein sehr schmackhafter Salat bereiten. Ich bevorzuge den gemeinen Löwenzahn mit den zackigen Blättern, wie im oberen Bild dargestellt. Er ist von der Form her vom Stamm aus gediegener und endet spitz. 

Als Salat: Den Löwenzahn einfach ausstechen, waschen und trockenschleudern. Die Blätter zu etwa 4-5cm großen Stücken schneiden, mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl anmachen, ein hartgekochtes Ei und warme in Scheiben geschnittene Kartoffeln darunter und fertig ist ein Gaumenschmaus. Die Blüten des Löwenzahns sehen nicht nur schön aus, sie schmecken ebenfalls.

Der Salat schmeckt nicht zur gut, er ist auch sehr gesund. Die Stengel des Löwenzahns besitzen eine weiße etwas bittere Milch, die den Cholesterinwert sinken lässt. Jede Woche drei Stängel wie Schnittlauch über den Salat und der Choseterinwert ist im grünen Bereich.

Bei Nierensteinen: 2 EL Löwenzahnblätter mit 1/2 l kaltem Wasser übergießen, aufkochen und 20 Min ziehen lassen. Anschließend mit 1,5ltr Wasser verdünnen und innerhalb einer 1/2 Stunde trinken. 

Der Wurzel des Löwenzahns werden in der Krebstherapie heilende Kräfte zugesprochen. Die Wurzel bei 38 Grad trocknen und später im Mörser zerreiben. Tägl. zwei TL mit stillem Wasser vermischen und über einen Zeitraum von ca. 6 Wochen trinken. 

Als Sirup: ca.300 gr. Löwenzahnblüten, 2 ltr. Wasser, 2 kg Zucker (kann auch mit Rohrzucker vermischt werden / die Mischung dann 1500 gr. Zucker 500gr Rohrzucker) 1 unbehandelte Zitrone vierteln.

Die Blüten über Nacht in Wasser ziehen lassen, am nächsten Tag aufkochen und abseihen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und auf kleiner Flamme köcheln lassen. Nach ca. 1 Stunde die Zitronen entfernen und fertig ist der Sirup.

Als Hustensaft: Die Blüten in ein Schraubglas (ca. 2cm füllen) Kandiszucker darüber, wieder Blüten und so weiter bis das Glas voll ist. Der Zucker muß oben abschließen. Das Ganze für ca. 3 Wochen in die Sonne stellen, bis sich der Zucker aufgelöst hat, in einem Wasserbad erwärmen und abseihen in ein neues Glas. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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